Kugelsternhaufen NGC 6544 und NGC 6553
Geschichte
Diese beiden Kugelsternhaufen wurden am 22. Mai 1784 von Wilhelm Herschel entdeckt. Er verzeichnete NGC 6444 als schwachen Nebel II 197 mit der Bemerkung: «Ziemlich hell, ziemlich groß, unregelmäßig rund, auflösbar». NGC 6553 listete er als IV 12 mit den Bemerkungen: «Schwach, groß, unregelmäßig rund, zur Milchigkeit neigend, 3 oder 4' Durchmesser, wie ein Pinsel zu einem nördlich vorangehenden Stern, aber wahrscheinlich unverbunden.» [463]
Physikalische Eigenschaften
Name | RA | Dec | Typ | vMag | Dim | MD | Dreyer Beschreibung | Identifikation, Anmerkungen |
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NGC 6544 | 18 07 20.6 | -24 59 49 | GCL (V) | 7.5 | 9.2 | 3.000 | cF, pL, iR, r | WH II 197; h 1994; GC 4374; GCL 87; ESO 521-SC28 |
NGC 6553 | 18 09 15.6 | -25 54 26 | GCL (XI) | 8.3 | 9.2 | 6.000 | globular, F, L, lE, vglbM, rr, st 20 | WH IV 12; h 3730; GC 4378; GCL 88; ESO 521-SC36 |
Auffindkarte
Die Kugelsternhaufen NGC 6544 und 6553 befinden sich im Sternbild Sagittarius, etwa ein und zwei Grad südöstlich des prächtigen Lagunennebel (Messier 8). Sie befinden sich am 22. Juni in Opposition zur Sonne. Von der Schweiz aus ist er am besten in den Monaten Mai bis September.