Offene Sternhaufen NGC 659 und NGC 663
Geschichte
Laut dem nie veröffentlichten «Zone Catalogue» von Caroline Herschel entdeckte sie beide Sternhaufen bereits am 3. November 1783. Sie vermass die Position vom Haufen GN 1827 vom Stern δ Cassiopeiae aus folgend um 17m 47s und 29' nördlich (Position von NGC 659). Der Sternhaufen GN 1828 folgt δ Cassiopeiae um 29m 39s und liegt 1° 2' nördlich davon (Position von NGC 663). Sie verwendete ein kleines 4,2" f/6,4 Newton-Reflektorfernrohr mit 30-facher Vergrößerung, das 1783 gebaut wurde. [277]
Am 3. November 1787 führte Wilhelm Herschel einen «sehr komprimierten und reichen Sternhaufen» als VI 31 auf und schrieb: «Ein wunderschöner Haufen ziemlich großer Sterne von etwa 15' Durchmesser, beträchtlich reichhaltig.» [464] In derselben Nacht katalogisierte er auch VIII 65 als einen «grob verstreuten Sternhaufen» und bemerkte: «Ein kleiner Haufen kleiner Sterne, nicht sehr reichhaltig. C. H. 1783» [464] Dreyer fügte beide Sternhaufen als NGC 659 und NGC 664 seinem 1888 veröffentlichten «New General Catalogue» hinzu. [313]
Physikalische Eigenschaften
Name | RA | Dec | Typ | vMag | Dim | MD | Dreyer Beschreibung | Identifikation, Anmerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
NGC 659 | 01 44 24.0 | +60 40 12 | OCL (III1p) | 7.9 | 6 | 1.938 | Cl, lRi, st B | WH VIII 65; GC 389; OCL 332 |
NGC 663 | 01 46 17.0 | +61 13 06 | OCL (III2m) | 7.1 | 15 | 1.952 | Cl, B, L, eRi, st pL | WH VI 31; GC 392; OCL 333 |
Auffindkarte
Die Sternhaufen NGC 659 und NGC 663 befinden sich im Sternbild Cassiopeia. Die beste Beobachtungszeit ist von Juli bis Januar, wenn das in in Europa zirkumpolare Sternbild nachts am höchsten ist.