Offener Sternhaufen NGC 381
Geschichte
Am 3. November 1787 entdeckte Wilhelm Herschel den offenen Sternhaufen NGC 381 (VII 64) und notierte: «Ein sich bildender Haufen von ziemlich verdichteten Sternen. Caroline Herschel Entdeckung 1783». [464] Aufgrund dieses Kommentars wird Caroline Herschel oft die Entdeckung von NGC 381 zugeschrieben. Aber ihre Beschreibung platziert den Haufen westlich von Gamma Cas (und östlich von Kappa), wobei ein gleichschenkliges Dreieck gebildet wird, aber NGC 381 folgt Gamma. NGC 225 bildet ein flaches gleichschenkliges Dreieck mit den beiden Sternen, und Wolfgang Steinicke argumentiert, dass dies der beobachtete Haufen war. Zum gleichen Schluss kam die August-Ausgabe 2007 von Sky & Tel. [364]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 381 |
Typ | OCL (III2p) |
Rektaszension (J2000.0) | 01h 08m 20.0s |
Deklination (J2000.0) | +61° 35' 00" |
Durchmesser | 7 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 9.3 mag |
Metrische Entfernung | 1.058 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, pC |
Identifikation, Anmerkungen | WH VIII 64; GC 204; OCL 317 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen befindet sich im Sternbild Cassiopeia und steht in Opposition zur Sonne am 11. Oktober. Von der Schweiz aus ist er am besten in den Monaten Juli bis Januar zu sehen.