Offener Sternhaufen NGC 637
Geschichte
Dieser Sternhaufen wurde von Wilhelm Herschel am 9. November 1787 entdeckt und als «siebte Klasse: ziemlich stark verdichtete Haufen aus großen oder kleinen Sternen» mit der Bezeichnung VII 49 katalogisiert. Er bemerkte: «Ein Haufen aus einigen beträchtlich großen Sternen und vielen extrem kleinen, die kaum zu sehen sind. Die großen Sterne sind in einem kreisförmigen Muster mit einem Durchmesser von 3 oder 4' angeordnet.» [464]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 637 |
Typ | OCL (I3p) |
Rektaszension (J2000.0) | 01h 43m 03.0s |
Deklination (J2000.0) | +64° 02' 12" |
Durchmesser | 3 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 8.2 mag |
Metrische Entfernung | 2.160 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, pS, B & vF st |
Identifikation, Anmerkungen | WH VII 49; GC 378; OCL 329 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen NGC 637 liegt im Sternbild Cassiopeia. Am 20. Oktober steht er in Opposition zur Sonne und durchquert den Meridian bei lokaler Mitternacht. Von der Schweiz aus ist er in den Monaten Juli bis Januar am besten zu beobachten.