Kugelsternhaufen NGC 5694
Geschichte
Am 22. Mai 1784 entdeckte der deutsch-britische Astronom Wilhelm Herschel einen «schwachen Nebel», den er als II 196 katalogisierte und notierte: «Ziemlich hell, klein, fast rund, heller in der Mitte, auflösbar.» [463] John L. E. Dreyer fügte dieses Objekt als NGC 5694 in seinem 1888 erschienenen «New General Catalogue» hinzu. [313]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 5694 |
Typ | GCL (VII) |
Rektaszension (J2000.0) | 14h 39m 36.5s |
Deklination (J2000.0) | -26° 32' 16" |
Durchmesser | 4.3 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 10.2 mag |
Metrische Entfernung | 35.000 kpc |
Dreyer Beschreibung | cB, cS, R, psbM, r, * 9.5 sp |
Identifikation, Anmerkungen | WH II 196; h 3576; GC 3954; GCL 29; ESO 512-SC10 |
Auffindkarte
Der Kugelsternhaufen NGC 5694 befindet sich im östlichen Teil des Sternbildes Hydra, unter den Scheren des Skorpions, der heute als Sternbild Libra bekannt ist. Die beste Beobachtungszeit ist von Januar bis April, wenn er nachts nahe am Meridian und am höchsten am Himmel steht.