Kugelsternhaufen NGC 6356
Geschichte
Dieser Kugelsternhaufen wurde von Wilhelm Herschel am 17. Juni 1784 entdeckt und als heller Nebel I 48 aufgeführt. Er bemerkte: «Hell, groß, rund, allmählich heller in der Mitte, leicht auflösbar.» [463] Vom Kap der Guten Hoffnung aus beobachtete John Herschel ihn während des Sweeps 699 am 18. Mai 1836 und verzeichnete ihn als h 3683 mit den Notizen: «Kugelsternhaufen, sehr hell; rund; sehr allmählich viel heller in der Mitte; 90" in Sterne aufgelöst, mit dem linken Auge kaum auflösbar. Ein wunderschön sanft schattiertes Objekt.» [11]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 6356 |
Typ | GCL (II) |
Rektaszension (J2000.0) | 17h 23m 35.0s |
Deklination (J2000.0) | -17° 48' 45" |
Durchmesser | 10 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 8.2 mag |
Metrische Entfernung | 15.100 kpc |
Dreyer Beschreibung | globular, vB, cL, vgvmbM, rrr, st 20 |
Identifikation, Anmerkungen | WH I 48; h 3683; GC 4296; GCL 62; ESO 588-SC1 |
Auffindkarte
Der Kugelsternhaufen NGC 6356 befindet sich im Sternbild Ophiuchus, etwa 1° nordöstlich vom Kugelsternhaufen Messier 9. Am 11. Juni befindet er sich in Opposition zur Sonne. Aus der Schweiz aus kann er am besten in den Monaten März bis August beobachtet werden .