Offener Sternhaufen Messier 41
Geschichte
Der offene Sternhaufen M 41 war bereits im Altertum als einer der «wolkigen Flecken» am Nachthimmel bekannt und wurde 325 v. Chr. Aritoteles erwähnt. 1765 trug ihn Charles Messier als Nummer 41 in seine Liste ein.
Physikalische Eigenschaften
Etwa 25 helle Sterne und viele schwächeren findet man in dem Haufen, welcher insgesamt etwa 100 Sterne von 7. bis 13. Größenklasse zählt, die sich über eine Fläche etwa so groß wie der Vollmond erstrecken. Im Zentrum befindet sich ein auffälliger rötlicher K-Typ Stern (HD 49091) mit etwa 6.9 mag, und etwa 700-mal heller als unsere Sonne ist. Viele der anderen Sterne scheinen sich in geschwungenen Kurven zu gruppieren, eine Eigenschaft, die man auch bei M 35 und M 37 findet. Die Entfernung zum Haufen beträgt 693 pc (2260 Lichtjahre), womit der Haufen etwa 20 Lichtjahre im Durchmesser misst. Er entfernt sich mit etwa 23 km/s bis 26 km/s. [4, 145, 196]
Bezeichnung | NGC 2287 |
Typ | OCL (II3m) |
Rektaszension (J2000.0) | 06h 46m 00.0s |
Deklination (J2000.0) | -20° 45' 24" |
Durchmesser | 39 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 4.5 mag |
Metrische Entfernung | 0.693 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, vL, B, lC, st 8… |
Identifikation, Anmerkungen | h 411; GC 1454; M 41; OCL 597; ESO 557-SC14 |
Auffindkarte
Der Sternhaufen M 41 befindet sich im Sternbild Canis Major (großer Hund), rund 4° südlich vom hellen Stern Sirius. Er ist von November bis Februar am besten sichtbar.