Kugelsternhaufen NGC 6366

NGC 6366
NGC 6366: Ausschnitt aus dem farbigen DSS2 [147]

Geschichte

Dieser Kugelsternhaufen wurde am 12. April 1860 vom Deutschen Astronomen August Winnecke mit seinem privaten 3 Zoll Merz Refraktor entdeckt, als er an der Pulkowo Sternwarte südlich von St. Petersburg tätig war. [277]

Physikalische Eigenschaften

NGC 6366 ist ein metallreicher galaktischer Kugelsternhaufen und der fünftnächste zur Sonne. Seine Kinematik deutet auf eine Verbindung zum galaktischen Halo hin, aber seine Metallizität spricht dagegen. Das Vorhandensein von Sternen der zweiten Generation ist nicht erkennbar. [590]

Revised+Historic NGC/IC Version 22/9, © 2022 Dr. Wolfgang Steinicke [277]
Bezeichnung NGC 6366
Typ GCL (XI)
Rektaszension (J2000.0) 17h 27m 44.3s
Deklination (J2000.0) -05° 04' 34"
Durchmesser 13 arcmin
Visuelle Helligkeit 9.5 mag
Metrische Entfernung 3.500 kpc
Dreyer Beschreibung F, L, vlbM (Auw 36)
Identifikation, Anmerkungen GC 4301; GCL 65

Auffindkarte

Der Kugelsternhaufen NGC 6366 befindet sich im Sternbild Ophiuchus. Die beste Beobachtungszeit ist in den Monaten März bis August.

Auffindkarte Kugelsternhaufen NGC 6366
Kugelsternhaufen NGC 6366 im Sternbild Ophiuchus. Karte mithilfe von SkySafari 6 Pro und STScI Digitized Sky Survey erstellt. Grenzgrößen: Sternbildkarte ~6.5 mag, DSS2-Ausschnitte ~20 mag. [149, 160]

Objekte innerhalb eines Radius von 15°

Quellenangaben