Kugelsternhaufen NGC 6366
Geschichte
Dieser Kugelsternhaufen wurde am 12. April 1860 vom Deutschen Astronomen August Winnecke mit seinem privaten 3 Zoll Merz Refraktor entdeckt, als er an der Pulkowo Sternwarte südlich von St. Petersburg tätig war. [277]
Physikalische Eigenschaften
NGC 6366 ist ein metallreicher galaktischer Kugelsternhaufen und der fünftnächste zur Sonne. Seine Kinematik deutet auf eine Verbindung zum galaktischen Halo hin, aber seine Metallizität spricht dagegen. Das Vorhandensein von Sternen der zweiten Generation ist nicht erkennbar. [590]
Bezeichnung | NGC 6366 |
Typ | GCL (XI) |
Rektaszension (J2000.0) | 17h 27m 44.3s |
Deklination (J2000.0) | -05° 04' 34" |
Durchmesser | 13 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 9.5 mag |
Metrische Entfernung | 3.500 kpc |
Dreyer Beschreibung | F, L, vlbM (Auw 36) |
Identifikation, Anmerkungen | GC 4301; GCL 65 |
Auffindkarte
Der Kugelsternhaufen NGC 6366 befindet sich im Sternbild Ophiuchus. Die beste Beobachtungszeit ist in den Monaten März bis August.