Planetarischer Nebel Kohoutek 1-7 (Abell 10)
Geschichte
Der Planetarische Nebel K 1-7 wurde 1962 von dem tschechischen Astronomen Luboš Kohoutek auf den Fotoplatten des «Palomar Observatory Sky Survey» (POSS) entdeckt. Er schrieb: «Auf dem roten Abzug: schwarze kreisförmige Scheibe 34" x 36" ohne jegliche Details. Auf dem blauen Abzug: dunkle kreisförmige Scheibe 32" x 35" mit der Andeutung eines Zentralsterns ~19,7m.» [436]
George Ogden Abell listete 1966 diesen Planeten als Abell 10 und notierte: «Der Nebel erscheint als eine Scheibe mit hellen Streifen.» [332]
Der Nebel wurde später in den «Catalog of Galactic Planetary Nebulae» (CGPN) aufgenommen, der 1967 von Luboš Perek und Luboš Kohoutek zusammengestellt wurde und die Bezeichnung PK 197-14.1 erhielt. [146]
Physikalische Eigenschaften
Angegebene Distanzen reichen von 3800 pc bis 5000 pc. [145]
Bezeichnungen | PN G197.2-14.2: K 1- 7, PK 197-14.1, A 10, ARO 176 |
Rektaszension (J2000.0) | 05h 31m 48s |
Deklination (J2000.0) | +06° 56' 09" |
Abmessungen | 34." (optisch), 20." (radio) |
Radialgeschwindigkeit | +57.6 ± 3.5 km/s |
Z-Stern Bezeichnungen | AG82 46 |
Z-Stern Magnitude | B: 20.2 |
Entdecker | KOHOUTEK 1963 |
Auffindkarte
Der planetarische Nebel Kohoutek 1-7 befindet sich im Sternbild Orion Die beste Zeit ihn zu beobachten ist von September bis März, wenn er nachts am höchsten steht.
Visuelle Beobachtung
400 mm Öffnung: Bei indirekter Sicht erscheint der Planetarische Nebel im 13-mm Ethos als schwache Scheibe. Es konnten keine weiteren Details oder der Zentralstern ausgemacht werden. Mit dem O-III-Filter wird der Himmelshintergrund dunkler und die umgebenden schwachen Sterne verschwinden. — 400 mm f/4.5 Taurus Dobsonian, Hasliberg, SQM 21.0, 3. 2. 2024, Bernd Nies