Planetarischer Nebel Abell 13
Geschichte
Der planetarische Nebel Abell 13 (PK 204-8.1) wurde 1955 vom amerikanischen Astronomen George Ogden Abell auf den Fotoplatten des «Palomar Observatory Sky Surveys» (POSS) entdeckt. Die meisten dieser insgesamt 86 auf den POSS-Fotoplatten entdeckten PNs sind großflächig und besitzen eine geringe Oberflächenhelligkeit, was auf ein fortgeschrittenes Alter ihres Entwicklungsstadiums schließen lässt. [331, 332]
Physikalische Eigenschaften
Der PN befindet sich in einer Entfernung von etwa 1.2 kpc. Die Helligkeit des rund 2.5 Bogenminuten großen Nebels beträgt im V-Band 19.87 mag und im B-Band 20.06 mag. [145]
Bezeichnungen | PN G204.0-08.5: A 13, PK 204-08.1, A55 9, ARO 124, VV' 38, YM 28 |
Rektaszension (J2000.0) | 06h 04m 47s |
Deklination (J2000.0) | +03° 56' 27" |
Abmessungen | 153." (optisch) |
Expansionsgeschwindigkeit | 20. (O-III) 22.5 (N-II) km/s |
Z-Stern Bezeichnungen | AG82 58, CSI +03 -06022, UBV 6150 |
Z-Stern Magnitude | U: 19.06, B: 20.06, V: 19.87 |
Entdecker | ABELL 1955 |
Auffindkarte
Der planetarische Nebel Abell 13 befindet sich im Sternbild Orion, etwa 13 Bogenminuten südlich vom 5.6 mag hellen Stern 66 Orionis. Die beste Beobachtungszeit ist September bis März.
Visuelle Beobachtung
762 mm Öffnung: Leider nur fotografisch, denn Abell 13 zeigt sich nämlich nicht visuell, einzig auf 34 gestackten EAA-Einzelaufnahme von jeweils 8 Sekunden bei ISO 40'000 lässt sich ein roter ring-ähnlicher Schimmer ausmachen. — 30" f/3.3 SlipStream Dobsonian, Hasliberg, 27. 12. 2024, SQM-L 20.80, Elena + Eduard von Bergen