Planetarischer Nebel Kohoutek 1-13 (Abell 25)
Geschichte
Der planetarische Nebel K 1-13 wurde 1962 vom tschechischen Astronomen Luboš Kohoutek auf den Fotoplatten des «Palomar Observatory Sky Survey» (POSS) entdeckt. Er schrieb: «Auf den roten Fotoplatten: elliptischer Nebel 197" x 150" mit geringer Dichte und zwei großen symmetrischen Verdichtungen am Rand in Richtung der kleinen Achse sowie dem Hinweis auf einen Ring. Die Helligkeit des Zentralsterns beträgt mR = 19,3 mag. Auf den blauen Fotoplatten: elliptischer Nebel 150" x 145" mit sehr geringer Dichte, wobei zwei Verdichtungen kaum wahrnehmbar sind. Die Helligkeit des Zentralsterns beträgt mB = 17.9 mag.» [436]
George Ogden Abell führte diesen planetarischen Nebel 1966 als Nummer 25 auf und beschrieb ihn als «einen Ring mit Lücken (unvollständiger Ring)». [332]
Die Nebel wurde später im von Luboš Perek und Luboš Kohoutek im Jahr 1967 erstellten «Catalog of Galactic Planetary Nebulae» (CGPN) aufgenommen und erhielt die Bezeichnung PK 224+15.1, abgeleitet aus den galaktischen Koordinaten und der Reihenfolge der entdeckten PNs im 1°x1° Quadrat. [146]
Die weniger bekannte Bezeichnung ARO 246 geht auf eine 1971 von dem kanadischen Radioastronomen Lloyd A. Higgs mit dem 46-Meter-Radioobservatorium Algonquin in Ontario, Kanada, durchgeführte Untersuchung der Mikrowellenstrahlung von planetarischen Nebeln zurück. [136, 137]
Physikalische Eigenschaften
Gemäß Simbad betragen die heliozentrische Distanz ~760 pc und Magnituden durch verschiedene Bandfilter: B 18.051; V 18.425; R 18.592; I 18.846. [145]
Bezeichnungen | PN G224.3+15.3: K 1-13, PK 224+15.1, A 25, ARO 246 |
Rektaszension (J2000.0) | 08h 06m 45s |
Deklination (J2000.0) | -02° 52' 43" |
Abmessungen | 165." (optisch) |
Radialgeschwindigkeit | +16.0 km/s |
Expansionsgeschwindigkeit | 22. (O-III) km/s |
Z-Stern Bezeichnungen | AG82 97, CSI -02 -08042, UBV 7761 |
Z-Stern Magnitude | U: 17.65, B: 18.80, V: 18.94 |
Entdecker | KOHOUTEK 1963 |
Auffindkarte
Der planetarische Nebel Kohoutek 1-13 befindet sich im Sternbild Monoceros, etwa 28 Bogenminuten westlich des 4.3 mag hellen Doppelsterns ζ Monocerotis. Die beste Zeit zur Beobachtung ist von Oktober bis März, wenn er nachts am höchsten steht.