Galaktischer Nebel IC 466
Geschichte
Dieser Nebel wurde am 18. Februar 1893 vom französischen Astronomen Stephane Javelle mit dem 30-Zoll f/23-Refraktor «Grande Lunette» am Observatorium von Nizza entdeckt. Er führte ihn als J 2-616 auf. Dreyer fügte ihn als IC 466 seinem ersten «Index Catalogue of Nebulae» hinzu, der 1895 veröffentlicht wurde. Seine Beschreibung lautet: «Sterne 11.5 Mag in sehr schwachem Nebel.» [277, 314]
Im Jahr 1946 veröffentlichte der schwedische Astronom Sven Cederblad seine Studie mit dem Titel «Studies of bright diffuse galactic nebulae with special regard to their spatial distribution» und fügte IC 466 als Cederblad 92 hinzu. [402]
Im Jahr 1947 führte der deutsch-amerikanische Astronom Rudolph Minkowski IC 466 mit der Bezeichnung M 2-63 als einen diffuse Emissionsnebel auf. [454]
Im Jahr 1959 veröffentlichte der amerikanische Astronom Stewart Sharpless seinen «Catalogue of H II Regions», in welchem er diesen Nebel als Sh 2-288 auflistete – ein heller Nebel unregelmäßiger Form mit einem Durchmesser von 1 Bogenminute. [310]
Im Jahr 1965 veröffentlichte die amerikanische Astronomin Beverly Lynds ihren «Catalogue of Bright Nebulae» und führte diesen Nebel als Nummer LBN 1013 oder mit den galaktischen Koordinaten als LBN 218.66+01.84 hinzu. [270]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | IC 466 |
Typ | EN |
Rektaszension (J2000.0) | 07h 08m 38.9s |
Deklination (J2000.0) | -04° 19' 02" |
Durchmesser | 1 × 1 arcmin |
Metrische Entfernung | 3.000 kpc |
Dreyer Beschreibung | * 11.5 in vF neb |
Identifikation, Anmerkungen | CED 92; Sh2-288 |
Auffindkarte
Der Nebel IC 466 befindet sich im Sternbild Monoceros. Die beste Zeit für die Beobachtung ist in den Monaten von Oktober bis März.