Galaxie NGC 613
Geschichte
Diese Galaxie wurde am 9. Dezember 1798 von Wilhelm Herschel mit seinem 18.7 Zoll Reflektor entdeckt. Er katalogisierte sie als I 281 und notierte: «Erheblich hell, ausgedehnt, nach Norden vorhergehend, nach Süden folgend, mit einem Kern in der Mitte, 6' lang, 1,5' breit.» [465] Dreyer nahm dann die Galaxie als NGC 613 in seinen 1888 veröffentlichten «New General Catalogue» auf. [313]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnung | NGC 613 |
Typ | Gx (SBbc) |
Rektaszension (J2000.0) | 01h 34m 18.4s |
Deklination (J2000.0) | -29° 25' 07" |
Durchmesser | 5.5 × 4.2 arcmin |
Fotografische (blaue) Helligkeit | 10.7 mag |
Visuelle Helligkeit | 10.1 mag |
Oberflächenhelligkeit | 13.3 mag·arcmin-2 |
Positionswinkel | 120° |
Rotverschiebung (z) | 0.004940 |
Entfernung abgeleitet von z | 20.87 Mpc |
Metrische Entfernung | 25.130 Mpc |
Dreyer Beschreibung | vB, vL, vmE 118°, sbM, * 10 nf |
Identifikation, Anmerkungen | WH I 281; h 139=2422; GC 361; ESO 413-11; MCG -5-4-44; VV 824; AM 0132-294; IRAS 01319-2940 |
Auffindkarte
Die Galaxie NGC 613 liegt im Sternbild Sculptor tief im Süden bei einer Deklination von etwa -29° direkt beim 5.6 mag hellen Stern τ Scl. Dieser bildet mit drei weiteren Sternen siebter bis achter Größe eine horizontale Kette, welche in einem Großfeldokular mit mindestens 1° Blickfeld auffällig ist. Nördlich davon liegt die Galaxie. Die beste Beobachtungszeit ist August bis Dezember, wenn sie am höchsten über den Südhorizont emporkommt.