Offener Sternhaufen Messier 34
Geschichte
Die Entdeckung von M 34 kann dem italienischen Astronomen Giovanni Hodierna im Jahre 1654 zugeschrieben werden. Leider fand die Publikation seiner entdeckten und heute berühmten Nebel wenig Notiz außerhalb seiner Heimat Sizilien. So kam es, dass sie Charles Messier unbekannt war, als er den Sternhaufen am 25. August 1764 erneut entdeckte. Er notierte dazu: «Ein Haufen kleiner Sterne, etwas unterhalb des parallelen γ Andromedae; in einem gewöhnlichen Teleskop von drei Fuß [Brennweite] lassen sich die Sterne unterscheiden.» [4, 194]
Physikalische Eigenschaften
Bei M 34 handelt es sich um einen offenen Sternhaufen nach der Trumpler-Klassifikation II3m. Entfernungsangaben auf Simbad zufolge befindet er sich in einer Distanz von etwa 1600 Lichtjahren und bewegt sich mit etwa 7 km/s in unserer Richtung. Das Alter wird auf etwa 100 bis 200 Millionen Jahre geschätzt. Der Haufen wird sich bei seiner Wanderung rund um das Zentrum mit der Zeit langsam auflösen. [145, 196]
Bezeichnung | NGC 1039 |
Typ | OCL (II3m) |
Rektaszension (J2000.0) | 02h 42m 05.0s |
Deklination (J2000.0) | +42° 45' 42" |
Durchmesser | 25 arcmin |
Visuelle Helligkeit | 5.2 mag |
Metrische Entfernung | 0.499 kpc |
Dreyer Beschreibung | Cl, B, vL, lC, sc st 9 |
Identifikation, Anmerkungen | h 248; GC 584; M 34; OCL 382 |
Auffindkarte
Der offene Sternhaufen M 34 befindet sich im Sternbild Perseus ungefähr in der Mitte zwischen Algol (β Persei) und Almach (γ1 Andromedae). Er ist in einer dunklen Nacht von bloßem Auge sichtbar, am besten von August bis März.