Planetarischer Nebel Abell 43

Abell 43
Abell 43: Ausschnitt aus PanSTARRS DR1. Hier könnte Dein Foto stehen. [147]

Geschichte

Der planetarische Nebel Abell 43 wurde im Jahr 1955 vom amerikanischen Astronomen George Ogden Abell auf den Fotoplatten der Palomar Observatory Sky Survey (POSS) entdeckt. Im selben Jahr veröffentlichte er eine erste Liste von 13 Kugelsternhaufen und den Positionen von 73 planetarischen Nebeln. Der PN erhielt zunächst die Nummer 31 (A55 31). Im Jahr 1966 veröffentlichte Abell eine vollständige Liste, einschließlich der Größe und Beschreibung der 86 planetarischen Nebel, die auf den POSS-Fotoplatten entdeckt wurden. Der PN wurde dann als Nebel 43 aufgeführt (A66 43). Er beschrieb ihn mit «B» als «einen homogenen Ring». [331, 332]

Die Bezeichnung PK 36+17.1 stammt von den beiden tschechoslowakischen Astronomen Luboš Perek und Luboš Kohoutek, die im Jahr 1967 einen Katalog aller zu diesem Zeitpunkt bekannten planetarischen Nebel der Milchstraße erstellten. [146]

Die weniger bekannte Bezeichnung ARO 181 geht auf eine 1971 von dem kanadischen Radioastronomen Lloyd A. Higgs mit dem 46-Meter-Radioobservatorium Algonquin in Ontario, Kanada, durchgeführte Untersuchung der Mikrowellenstrahlung von planetarischen Nebeln zurück. [136, 137]

Physikalische Eigenschaften

«Strasbourg-ESO Catalogue of Galactic Planetary Nebulae» Acker et al., 1992 [141]
Bezeichnungen PN G036.0+17.6: A 43, PK 36+17.1, A55 31, , ARO 181, VV' 284
Rektaszension (J2000.0) 17h 53m 32s
Deklination (J2000.0) +10° 37' 20"
Abmessungen 80." (optisch)
Radialgeschwindigkeit -42.0 ± 11.5 km/s
Z-Stern Bezeichnungen AG82 269, CSI +10 -17512, UBV 15230
Z-Stern Magnitude U: 13.50, B: 14.62, V: 14.75
Z-Stern Spektraltyp O7 fk, O(H)?
Entdecker ABELL 1955

Auffindkarte

Der planetarische Nebel Abell 43 befindet sich im Sternbild Ophiuchus. Am besten ist er von März bis August zu beobachten.

Auffindkarte Planetarischer Nebel Abell 43
Planetarischer Nebel Abell 43 im Sternbild Ophiuchus. Karte mithilfe von SkySafari 6 Pro und STScI Digitized Sky Survey erstellt. Grenzgrößen: Sternbildkarte ~6.5 mag, DSS2-Ausschnitte ~20 mag. [149, 160]

Objekte innerhalb eines Radius von 20°

Quellenangaben