Planetarischer Nebel Abell 33
Geschichte
Der Planetarische Nebel wurde von dem amerikanischen Astronomen George Ogden Abell auf den Fotoplatten des «Palomar Observatory Sky Survey» (POSS) entdeckt. In seiner ersten Veröffentlichung von 1955 führte er den Nebel als Nummer 22 (A55 22) auf. [331] 1966 veröffentlichte er seine endgültige Liste von insgesamt 86 planetarischen Nebeln, die auf den POSS-Fotoplatten entdeckt wurden. Der Nebel ist dort als Nummer 33 (A66 33) aufgeführt. Er beschrieb ihn als «homogene Scheibe» mit einer «Abweichung von perfekter Regelmäßigkeit oder Symmetrie.» [332]
Physikalische Eigenschaften
Dieser planetarische Nebel zeigt eine ähnliche Morphologie wie der Eulennebel (M 97), ist aber mit einer visuellen Helligkeit von 15.5 viel dunkler. Die angegebenen Entfernungen reichen von 758 bis 995 Parsec. Der helle Stern im Vordergrund ist HD 83535 mit einer visuellen Helligkeit von 7.21. Er ist vom Spektraltyp A1V und mit einer Entfernung von 216.6 Parsec viel näher. [145]
Bezeichnungen | PN G238.0+34.8: A 33, PK 238+34.1, A55 22, ARO 65, VV' 91 |
Rektaszension (J2000.0) | 09h 39m 09s |
Deklination (J2000.0) | -02° 48' 33" |
Abmessungen | 270." (optisch) |
Radialgeschwindigkeit | +60.1 ± 4.0 km/s |
Expansionsgeschwindigkeit | 32.0 (O-III) km/s |
Z-Stern Bezeichnungen | AG82 118, CSI -02 -09366, FB 58, UBV 9180 |
Z-Stern Magnitude | U: 14.28, B: 15.43, V: 15.50 |
Z-Stern Spektraltyp | sd Op, O(H) |
Entdecker | ABELL 1955 |
Auffindkarte
Der planetarische Nebel Abell 33 befindet sich im Sternbild Hydra in der Nähe von Sextans. Die beste Beobachtungszeit ist von Januar bis April.