Planetarischer Nebel Minkowski 2-55
Geschichte
Der planetarische Nebel wurde 1947 von dem deutsch-amerikanischen Astronomen Rudolph Minkowski entdeckt. Er identifizierte Objekte mit wenig oder keinem kontinuierlichen H-α-Spektrum auf Objektivprismen-Aufnahmen, die von W. C. Miller mit dem 10-Zoll Teleskop am Mount Wilson aufgenommen wurden. Eine genauere Untersuchung seines Erscheinungsbildes auf Direktaufnahmen, die am Newton-Fokus des 60-Zoll oder 100-Zoll Teleskops am Mount Wilson gemacht wurden, offenbarte seine Natur als planetarischer Nebel. Minkowski wirkte ebenfalls an der Erstellung des «National Geographic Society – Palomar Observatory Sky Survey» (POSS) mit. [397, 454]
Physikalische Eigenschaften
Die Entfernung von M 2-55 beträgt 2232 pc. [145]
Bezeichnungen | PN G116.2+08.5: M 2-55, PK 116+08.1, ARO 382, VV 287, VV' 577 |
Rektaszension (J2000.0) | 23h 31m 51s |
Deklination (J2000.0) | +70° 22' 14" |
Abmessungen | 39." (optisch), 40." (radio) |
Radialgeschwindigkeit | -22.6 ± 2.9 km/s |
Z-Stern Bezeichnungen | AG82 453 |
Z-Stern Magnitude | B: 21.2, V: 21.1 |
Entdecker | MINKOWSKI 1947 |
Auffindkarte
Der planetarische Nebel Minkowski 2-51 befindet sich im Sternbild Cepheus. Die beste Beobachtungszeit ist Mai bis Dezember, wenn es nachts am höchsten steht.