Sternbild Caelum (Grabstichel)
Eigenschaften
Caelum ist ein unauffälliges, nahezu unbedeutendes Sternbild am Ende des Eridanus, südwestlich von Canis Maior und enthält keine Sterne heller als 4.5 mag. Es besitzt eine Fläche von 125 Quadratgrad und kulminiert um Mitternacht jeweils etwa am 30. November. In Mitteleuropa kommt es dann nur knapp über den Südhorizont. [9, 15]
IAU Name | Caelum |
IAU Genitiv | Caeli |
IAU Kürzel | Cae |
Deutscher Name | Grabstichel |
Opposition | 2. Dezember |
Saison (47° N) | Oktober … Januar |
Rektaszension | 04h 19m 32s … 05h 05m 01s |
Deklination | -48° 44' 18" … -27° 01' 30" |
Fläche | 125 deg2 |
Nachbarn (N↻) | Lep, Eri, Hor, Dor, Pic, Col |
Deep-Sky Objektbeschreibungen
Kataloge
Geschichte
Das Sternbild wurde etwa im Jahre 1752 von französischen Astronomen Abbé Nicolas Louis de Lacaille eingeführt, dem es etwas an Phantasie mangelte. Während sich in den Sternbildern der Nordhalbkugel allerlei sagenumwobene Helden tummeln, gleichen diejenigen der Südhalbkugel eher dem Inhalt einer Werkzeugkiste. Das Caelum repräsentiert ein Gravurwerkzeug oder Grabstichel, welches von Kunsthandwerkern zum bearbeiten von Metall und Elfenbein benutzt wurde. [7]