Planetarischer Nebel Abell 23
Geschichte
Der planetarische Nebel Abell 23 (PK 249-5.1) wurde 1964 vom amerikanischen Astronomen George Ogden Abell auf den Fotoplatten der Palomar Observatory Sky Survey (POSS) entdeckt. Im Jahr 1966 veröffentlichte Abell eine vollständige Liste, die die Größe und Beschreibung der 86 planetarischen Nebel einschloss, die auf den POSS-Fotoplatten entdeckt wurden. Der PN wurde dann als Nummer 23 (A66 23) aufgeführt. Er beschrieb das morphologische Erscheinungsbild des PN als «D» (einen Ring variabler Dicke). [332]
Die Bezeichnung PK 249-5.1 stammt von den beiden tschechoslowakischen Astronomen Luboš Perek und Luboš Kohoutek, die 1967 einen Katalog aller zu diesem Zeitpunkt bekannten planetarischen Nebel der Milchstraße erstellten. [146]
Die weniger bekannte Bezeichnung ARO 542 geht auf eine Durchmusterung der Mikrowellenstrahlung von planetarischen Nebeln im Jahr 1971 zurück, die der kanadische Radioastronom Lloyd A. Higgs am 46-Meter-Algonquin-Radioobservatorium in Ontario, Kanada, durchführte. [136, 137]
Physikalische Eigenschaften
Bezeichnungen | PN G249.3-05.4: A 23, PK 249-05.1, ARO 542, ESO 368-10 |
Rektaszension (J2000.0) | 07h 43m 19s |
Deklination (J2000.0) | -34° 45' 13" |
Abmessungen | 54." (optisch) |
Entdecker | ABELL 1964 |
Auffindkarte
Der planetarische Nebel Abell 23 befindet sich im Sternbild Puppis. Am besten ist er von November bis Februar zu beobachten, kommt allerdings in der Schweiz gerade mal 8° über den Südhorizont.