Sternbild Mensa (Tafelberg)

Mensa
Mensa: IAU Sternbildkarte [150]

Eigenschaften

Das Sternbild liegt südlich der Großen Magellanschen Wolke und teilt diese mit dem Sternbild Dorado weiter nördlich. Ansonsten ist Mensa unauffällig, denn die hellsten Sterne erreichen knapp 5. Größe. Die Fläche beträgt 153 Quadratgrad und das Zentrum kulminiert jeweils etwa am 13. Dezember um Mitternacht. [9, 15]

Daten für das Sternbild Mensa [150]
IAU NameMensa
IAU GenitivMensae
IAU KürzelMen
Deutscher NameTafelberg
Saison (47° N)Nicht sichtbar
Rektaszension03h 12m 56s … 07h 36m 52s
Deklination-85° 15' 41" … -69° 44' 48"
Fläche153 deg2
Nachbarn (N↻)Dor, Hyi, Oct, Cha, Vol

Kataloge

Geschichte

Das Sternbild wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von Lacaille unter dem Namen Mons Mensa zur Erinnerung an den Tafelberg am Kap der Guten Hoffnung in Sein Werk "Coelum australe stelliferum" eingeführt. Er hatte von dort aus er den südlichen Himmel erkundet. Die Große Magellansche Wolke ragt teilweise in Mensa hinein und hat Lacaille vielleicht an die irdischen Wolken erinnert, die den Tafelberg oft genug einhüllten. [7, 21]

Quellenangaben

  • [7] «Der grosse Kosmos-Himmelsführer» von Ian Ridpath und Wil Tirion; Kosmos Verlag; ISBN 3-440-05787-9
  • [9] «Drehbare Sternkarte SIRIUS» von H. Suter-Haug; Hallwag-Verlag, Bern
  • [15] «Hartung's Astronomical Objects for Southern Telescopes» by David Malin and David J. Frew; Melbourne University Press 1995; ISBN 0-522-84553-3
  • [21] «Taschenatlas der Sternbilder» von Josef Klepesta und Antonin Rükl; Verlag Werner Dausien; ISBN 3-7684-2384-0
  • [150] IAU: The Constellations, 11. Oktober 2020; iau.org/public/themes/constellations